Krampfadern sind weitläufig als gewundene und hervortretende Venen an den Beinen bekannt. Für die Betroffenen werden diese häufig als unästhetisch empfunden und stellen somit ein großes kosmetisches Problem dar. Jedoch können Krampfadern auch Grund für zahlreiche unangenehme und medizinisch relevante Symptome sein.1

Warum entstehen Krampfadern?

Krampfadern sind meist in den Beinen auftretende Venen mit eingeschränkter Fähigkeit Blut entgegen der Schwerkraft nach oben zum Herzen zu transportieren. Die Funktionsbeeinträchtigung entsteht wenn Klappen im Inneren der Vene sich nicht mehr wie bei gesunden Venen vollständig schließen, um den Blutfluss nach unten zu unterbinden. Durch das unvollständige Schließen der Klappen kann das Blut teilweise nach unten zurückfließen und so kommt es zu einer Blutansammlung und erhöhten Druck in den Beinvenen. Dieses Phänomen wird dann als venöser Reflux bezeichnet. Durch den Reflux dehnen sich die betroffenen Venenwände nach und nach und die so erweiterten Venen treten sichtbar unter der Haut hervor. Die sichtbaren Krampfadern sind jedoch in der Regel nur ein Teil des erkrankten Venenabschnitts: das gesamte Ausmaß der sogenannten venösen Insuffizienz liegt oft noch tiefer unter der Haut.2

Wann treten Krampfadern und damit verbundene Beschwerden üblicherweise auf?

Krampfadern können sich theoretisch in jedem Alter entwickeln. Studien konnten bei circa 10% aller Schulkinder im Alter von 11-18 Jahren bereits eine Beeinträchtigung der venösen Funktion nachweisen.3 Meistens treten sie allerdings später auf. Circa die Hälfte der Bevölkerung hat sichtbare Venenerkrankungen, wobei solche sichtbare Krampfader bei Frauen (20-25%) häufiger vorkommen als bei Männern (10-15%).4

Bei der Veneninsuffizienz handelt es sich um eine stetig fortschreitende Krankheit, weshalb in den meisten Fällen ein Auftreten von stärkeren Beschwerden mit zunehmendem Alter zu erwarten ist.5

Wann müssen Krampfadern behandelt werden?

Besonders in einem frühen Stadium verursachen Krampfadern keine oder nur minimale Beschwerden, wodurch oft kein unmittelbarer Bedarf für eine medizinische Behandlung gesehen wird. Jedoch können sich die Beschwerden über die Zeit verschlimmern und es können Symptome wie beispielsweise Schmerzen oder gereizte, wunde Haut und dadurch hervorgerufene Schlafstörungen auftreten. In diesen Fällen sollte ein Besuch bei einem Spezialisten nicht weiter aufgeschoben werden, damit durch eine effektive Behandlung Besserung der Symptome erreicht werden kann.1

Wie kann man Krampfadern ohne OP und Narkose entfernen?

Welche Behandlungsoptionen gibt es für meine Krampfadern?

Die Behandlungsmöglichkeiten für Krampfadern sind vielfältig: Heutzutage stehen endotherme Ablationsmethoden wie zum Beispiel die Behandlung mit Laser oder Radiofrequenz unter Verwendung eines Katheters, sowie die Schaumverödung, der „Kleber oder das chirurgische Stripping zur Verfügung.1 Eine weitere thermische Ablationsmethode, die Echotherapie, die für die Behandlung von Krampfadern verfügbar ist, erlaubt die Behandlung mit therapeutischem Ultraschall. Diese Methode zeichnet sich dadurch aus, dass sie entgegen der anderen Optionen nicht-invasiv ist. D.h. keine Einführung eines drahtartigen Katheters in die Vene und auch keine Operation. Es werden auch nicht wie bei der Schaumverödung oder dem „Kleber“ chemische Produkte in die Venen eingespritzt.

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