Fibroadenome sind feste und solide Knoten in der Brust, die vor allem bei jungen Frauen auftreten und sich oft während der Pubertät entwickeln. Fibroadenome können sich auch bei Männern entwickeln, was jedoch nur sehr selten vorkommt. Die gutartigen Knoten erreichen in der Regel eine Größe zwischen 1-3 cm, jedoch sind auch deutlich größere Knoten möglich welche Größen von mehr als 5 cm erreichen können. Dennoch sind Fibroadenome kein Grund zur Besorgnis, da es sich um harmlose gutartige Strukturen handelt. In den meisten Fällen bedürfen sie nicht einmal einer Behandlung und werden lediglich regelmäßig beobachtet. Nur wenn sie Schmerzen oder Beschwerden verursachen, sollte eine Behandlung in Betracht gezogen werden.1,2

Wie häufig sind Fibroadenome?

Fibroadenome treten am häufigsten bei Frauen im Alter von 14 bis 35 Jahren auf. Bei Frauen über 35 Jahren können sich auch noch Fibroadenome entwickeln, jedoch kommt dies deutlich seltener vor. Dennoch sind diese gutartigen Brustknoten die häufigsten Knoten, die bei Frauen gefunden werden: Es wird angenommen, dass 10% aller Frauen irgendwann im Laufe ihres Lebens ein Fibroadenom entwickeln.3

Wodurch werden Fibroadenome verursacht?

Ein Fibroadenom entsteht, wenn das Bindegewebe der Brust schneller als gewöhnlich zu wachsen beginnt und dieses in der Folge ein Gewebeknoten in der Brust bildet.4 Die genauen Ursachen für die Entstehung des Fibroadenoms sind dabei noch nicht vollständig geklärt. Beobachtungen deuten jedoch darauf hin, dass das Hormon Östrogen und eine hohe Empfindlichkeit des Brustgewebes gegenüber dem Hormon eine relevante Rolle für die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung eines Fibroadenoms spielen.

So wurde beispielsweise beobachtet, dass sich Fibroadenome während der Schwangerschaft oftmals vergrößern und während der Wechseljahre meist wieder verkleinern. Dies verstärkt die Annahme, dass hormonelle Faktoren einen wesentlichen Einfluss auf die Bildung von Fibroadenomen haben. Menstruationszyklen und das Stillen eines Säuglings verursachen ebenso Hormonschwankungen und konnten eine Beeinflussung auf das Wachstum von Fibroadenomen zeigen. Darüber hinaus wurden Zusammenhänge zwischen der Einnahme der Antibabypille vor dem 20. Lebensjahr und einem höheren Risiko für die Entwicklung eines Fibroadenoms gefunden.3,4

Was ist der Unterschied zwischen einem Fibroadenom und Brustkrebs?

Was tun, wenn sich ein Fibroadenom gebildet hat?

Fibroadenome zeigen nur ein sehr geringes Risiko sich in Brustkrebs umzuwandeln und die meisten Knoten sind gutartig. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, dass Knoten mit einem Facharzt abgeklärt und gegebenenfalls behandelt werden. Durch diagnostische Verfahren wie Ultraschall, Mammographie und Biopsie können die Ärzte eine klare Diagnose des Knotens machen und mit Klarheit sagen ob es sich um einen gutartigen Knoten handelt oder um Brustkrebs. Stellt sich ein Knoten als bösartiger Brustkrebs heraus, ist das frühzeitige Erkennen sehr wichtig: Denn so ist eine Heilung der Krankheit sehr wahrscheinlich. So ergibt sich bei frühzeitigen Behandlungen von Brustkrebs mit einer Größe von weniger als 2,5 cm eine 5-Jahres-Überlebensrate von 96%.5

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