Krampfadern sind oft unschön hervortretende Venen die sich in jedem Alter entwickeln können. Demnach konnten Studien in bereits 10% aller Schulkinder im Alter von 11-18 Jahren eine Beeinträchtigung der venösen Funktion nachweisen. Dabei steigt die Häufigkeit von Krampfadern mit dem Alter stetig an.1 Venenleiden sind ein großes kosmetisches Problem da es circa die Hälfte der Bevölkerung betrifft. Sichtbare Krampfadern treten bei Frauen in 20-25% auf. Männer sind etwas seltener betroffen: Hier kommen sichtbare Krampfadern bei circa 10-15% vor.2

Sichtbare Krampfadern

Wenn Krampfadern sichtbar hervortreten, ist es sehr einfach diese zu erkennen. Krampfadern zeigen sich meist als geschwungene, angeschwollene Strukturen die meistens an den Beinen auftreten. Diese entstehen, da die in den Venen liegenden Klappen nicht mehr richtig schließen. Durch diese Beeinträchtigung können die Venen nicht mehr effizient Blut entgegen der Schwerkraft aus den Beinen Richtung Herz transportieren. Ein Teil des Blutes fließt der Schwerkraft folgend wieder in die Beine zurück, wenn die Klappen dies nicht verhindern. Dies wird auch medizinisch als venöser Reflux bezeichnet. Dadurch kann sich Blut in den Beinen stauen und den Druck in den Venen erhöhen. Durch den Druck verlieren die Venen über die Zeit an Stabilität und können sich ausdehnen und sichtbar hervortreten. Allerdings sind meist nicht alle Krampfadern von außen sichtbar. In einem frühen Stadium kann zwar die Funktion der Venen bereits eingeschränkt sein ohne das dies ersichtlich ist. Auch können neben sichtbaren Krampfadern auch weiter innenliegende Venen in ihrer Funktion beeinträchtig sein.3,4

Typische Symptome von Krampfadern

Ein Verdacht auf Krampfadern kann auch durch typische Symptome entstehen. Auch wenn Symptome im frühen Stadium oftmals noch recht unspezifisch sind, können sie als Frühwarnsignal wahrgenommen werden. Zu diesen frühen Symptomen gehören meist Beschwerden wie schmerzende und schwere Beine, geschwollene Füße, trockene Haut sowie das Auftreten von Besenreisern. Auch Juckreiz und trockene Haut können Frühsymptome von Krampfadern oder einer chronischen venösen Insuffizienz (CVI) sein.5,6

Medizinische Diagnose von Krampfadern

Um bei einem Verdacht Klarheit zu erhalten, sollte ein Gang zum Spezialisten erfolgen. Fachärzte für Gefäßchirurgie oder Phlebologie verfügen über die geeigneten diagnostischen Möglichkeiten, um ein mögliches Vorliegen einer chronische venöse Insuffizienz abzuklären. Für die Untersuchung wird der Arzt zunächst einmal in einem Gespräch mehr über Ihre Beschwerden und den bisherigen Krankheitsverlauf erfahren wollen. Auch eventuelle Vorerkrankungen können für den Spezialisten von Interesse sein. Im nächsten Schritt wird der Arzt Ihre Beine untersuchen und zunächst schauen ob offensichtliche Schwellungen, Verfärbungen oder Unterschiede zwischen den Beinen bestehen.

Gibt es Krampfadern die man nicht sieht?

Dann wird der Arzt eine besondere Ultraschalluntersuchung (Duplex- oder Doppler-Sonografie) durchführen. Mit diesem Ultraschall kann der venöse Blutfluss gesehen werden. Sollte das Blut teilweise wieder nach unten fließen (venöser Reflux) wird der Arzt dies mit dieser Untersuchung sehen können. Zudem kann der Arzt feststellen ob und wie gut die Venenklappen noch arbeiten und schließen. In den meisten Fällen sind diese diagnostischen Untersuchungen für einen klaren Befund ausreichend. Sollte jedoch weiter Unsicherheit bestehen, kann der Arzt auch eine weiteres bildliches Verfahren mit Kontrastmittel, die sogenannte Phlebografie, anwenden.4

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