Knotige Strukturen in der Schilddrüse werden als Schilddrüsenknoten bezeichnet und sind in den allermeisten Fällen gutartige Tumore, welche sehr häufig vorkommen. Viele der Knoten haben ein sehr kleines Volumen und verursachen dadurch auch meist keine Symptome, insbesondere wenn sie nicht zu nah an empfindlichen Strukturen wie beispielsweise der Speiseröhre liegen. Wenn die Knoten keine Beschwerden verursachen ist es nicht unüblich, dass sie von den Betroffenen lange gar nicht wahrgenommen werden und unentdeckt bleiben. Doch nicht jeder Schilddrüsenknoten ist symptomfrei: Schluckbeschwerden oder – bei sogenannten heißen Knoten – eine Schilddrüsenüberfunktion (Überaktivität der Schilddrüse) können durch Schilddrüsenknoten verursacht werden, vor allem wenn diese ein entsprechende Größe erreichen.1

Knoten zufällig entdeckt – muss ich zum Arzt?

In jedem Fall ist es ratsam einen Schilddrüsenknoten mit einem Facharzt abzuklären. Auch wenn die meisten der Knoten harmlos sind und oft über Jahre hinweg symptomfrei bleiben, besteht dennoch ein geringes Risiko dass sich ein Knoten als Schilddrüsenkrebs herausstellt. Um sicher zu gehen dass ein Knoten harmlos ist, kann ein Facharzt eine Reihe von Untersuchungen durchführen und den Schilddrüsenknoten klassifizieren.2

Mein Knoten ist gutartig – muss er dennoch behandelt werden?

Symptomfreie und oftmals zufällig entdeckte Knoten stellen sich in der Regel als gutartige Tumore heraus. Hier werden meist regelmäßige Kontrolluntersuchungen vorgeschlagen, um sicherzustellen, dass der Knoten nicht wächst oder um Symptome frühzeitig zu erkennen, damit eine Behandlung stattfinden kann, bevor der Knoten nur noch mit umfangreichen Eingriffen behandelt warden kann.3,4  

 

Wie oft muss mein Knoten kontrolliert werden?

Wie oft ein Knoten kontrolliert werden muss hängt von mehreren Faktoren ab. Diese sind eng damit verknüpft wie hoch das Risiko einer Veränderung des Knotens eingeschätzt wird. In einer Studie mit 1000 Patienten konnte gezeigt werden, dass die meisten Knoten auch über längere Zeit keine Größenveränderung oder bösartige Veränderungen aufzeigen. Aus diesem Grund schlugen Forscher eine Ultraschallkontrolle ein Jahr nach der Erstdiagnose und nach weiteren 5 Jahren vor. Häufigere Kontrollen schienen laut den Studienergebnissen nur bei älteren oder jungen, übergewichtigen Patienten angemessen die zudem mehrere Knoten oder sehr große Knoten (über 7,5 cm im Durchmesser) aufwiesen. Nichtsdestotrotz schlagen einige Leitlinien engmaschigere Kontrolluntersuchungen vor und es lohnt sich daher dieses Thema mit dem behandelnden Arzt in jedem individuellen Fall anzusprechen.5

Schilddrüsenknoten - was kann ich tun?

Und falls doch behandelt werden muss?

Wenn der Knoten stört oder Beschwerden macht, kann es ratsam sein eine Therapie durchzuführen. In diesem Fall stehen mittlerweile eine Reihe von Behandlungsalternativen zur Auswahl. Dabei muss oft keine chirurgische Entfernung mehr erfolgen, denn schonendere Behandlungsoptionen wir thermoablative Verfahren können ebenso helfen. Die Echotherapie ist eine von mehreren thermoablative Verfahren. Allerdings arbeitet sie als einzige Methode von aussen: mit Ultraschallwellen. So kann eine vollständig nicht-invasive Behandlung durchgeführt werden, ohne Schnitte und ohne Narben. Finden Sie mehr Informationen zu Behandlungsalternativen hier.6-8

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