Möchten Sie sich über den Zusammenhang zwischen der Einnahme der Antibabypille und Krampfadern informieren? Wir erklären Ihnen hier ihren Zusammenhang!

Zur Erinnerung: Antibabypillen enthalten in der Regel Hormone wie Östrogen und Progestin, die den Körper einer Frau daran hindern, während ihres Zyklus einen Eisprung zu haben. Es wurde nachgewiesen, dass ein höherer Östrogenspiegel das Risiko der Bildung von Blutgerinnseln erhöht, die letztendlich zu einer tiefen Venenthrombose oder im schlimmsten Fall zu einer Lungenembolie führen können.

Inwiefern kann die Einnahme der Antibabypille den Venen schaden?

Das Thromboserisiko hängt in erster Linie von der Dosierung des Ethinylestradiols und der Art des Gestagens in der jeweiligen Pille ab. Es gibt weitere begünstigende Faktoren: Alter, Rauchen, Übergewicht, Fettleibigkeit, aber auch Immobilität während einer Operation oder bei einem Unfall. Bei der Mehrzahl der Patientinnen, die eine Thrombose erleiden, kommen mehrere Risikofaktoren zusammen.

Bei einer Beratung zur Empfängnisverhütung wird der Gynäkologe die Risikofaktoren für eine Thrombose beurteilen. Wenn es mehr als zwei sind, sollte die Pille nicht verschrieben werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass man zwei Arten von Thrombosen unterscheidet:

  • Venenthrombosen, bei denen sich ein Blutgerinnsel in einer Vene befindet.
  • Arterielle Thrombosen (Schlaganfall, Herzinfarkt), die sich durch die Verstopfung einer Arterie bemerkbar machen.

Es wird betont, dass die Thromboserisiken unter der Pille häufiger venöse Thrombosen sind, mit Phlebitis und Lungenembolie.

Der Risikofaktor Hormone

  • Die Hauptwirkung der Hormone in der Pille ist die Verringerung des Blutflusses im Kreislaufsystem. Dieser Effekt ist während der Schwangerschaft von großer Bedeutung, da er Blutungen während der Geburt verhindert, ist aber bei der Einnahme der Antibabypille gefährlich. Sie kann nämlich auch das Risiko der Bildung von Blutgerinnseln und Krampfadern erhöhen.
  • Auch das Pumpen des Blutes wird dadurch beeinträchtigt, da Östrogen eine entspannende Wirkung auf die Venenwände haben kann.
  • Ein weiterer möglicher Effekt sind Wassereinlagerungen, die eine Nebenwirkung des Verhütungsmittels sein können. Ein größeres Blutvolumen kann den Druck auf die Venen erhöhen und die Entwicklung von Krampfadern erleichtern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Gesamtrisiko sehr gering ist, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass moderne Antibabypillen eine viel geringere Östrogendosis enthalten als früher.

Welche Frauen haben das größte Risiko?

Das Risiko einer Thrombose besteht zwar bei allen Frauen, aber es gibt Faktoren, die dieses Risiko erhöhen können:

  • Das Alter. Das Thromboserisiko steigt mit zunehmendem Alter und verdoppelt sich zwischen 30 und 40 Jahren.
  • Übergewicht
  • Die Fettleibigkeit.
  • Rauchen, das in Verbindung mit der Einnahme einer Östrogen-Gestagen-Pille das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Schlaganfall, Thrombose, Herzinfarkt..) erhöht.
  • Östrogen-Gestagen-Kontrazeption.

Tipps zur Vorbeugung von Thrombose :

Wenn Sie ganz einfache Tipps befolgen, können Sie einer Thrombose vorbeugen:

  • Das Tragen von Kompressionsstrümpfen bei langen Fahrten.
  • Übungen, bei denen die Füße gebeugt/gestreckt und häufig bewegt werden.
  • Viel Wasser trinken
  • Das Tragen von lockerer Kleidung
  • Bei geplanten Operationen oder Immobilisationen ist es wichtig, daran zu denken, die Pille abzusetzen oder sie durch eine andere zu ersetzen, die nur ein Gestagen enthält.

Welche Pillen werden empfohlen/abgeraten?

Hierbei handelt es sich nur um die sogenannten Östrogen-Gestagen-Pillen, die aufgrund des enthaltenen Ethinyl-Estradiols das Risiko einer Venenthrombose erhöhen. Bei Pillen, die nur Gestagene enthalten, ist das Thromboserisiko nicht erhöht.

  • Das Risiko hängt auch von der Generation der Pille ab. Bei einer Pille der dritten Generation ist das Risiko doppelt so hoch wie bei einer Pille der zweiten Generation.

Wenn Sie Risikofaktoren für eine Thrombose haben, sollten Sie sich daher Pillen verschreiben lassen, die kein Ethinylestradiol enthalten. Eine weitere Möglichkeit ist das Einsetzen einer Kupferspirale und von Implantaten.

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